Luftgeschwindigkeitsmessung nach dem Differenzdruckverfahren

Bei der Luftströmungsmessung nach dem Differenzdruckverfahren wird die Luftströmung an 2 Punkten im Tunnelquerschnitt gemessen. Das Verfahren ermöglicht optional die elektronischen Bauteile aus dem Tunnelfahrraum abzusetzen, um die Messung auch unter hohen Temperaturen aufrechtzuerhalten.

Zwei Differenzdruckstaurohre werden gegenüberliegend an den Tunnelwänden montiert. Die Messung an 2 Punkten ermöglicht eine repräsentative Mittelwertbildung der Strömung über den Tunnelquerschnitt.

Eine Luftströmung im Tunnel erhöht den dynamischen Druck auf der angeströmten Seite eines Differenzdruckstaurohrs. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt der statische Druck an. Aus der Druckdifferenz wird unter Berücksichtigung der Temperatur die Luftgeschwindigkeit errechnet. Die errechneten Luftgeschwindigkeiten beider Staurohre werden gemittelt.

Ausgegebene Messgrößen sind Luftgeschwindigkeit, Strömungsrichtung und Lufttemperatur.

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t/FL-DP Luftströmungsmesssystem Differenzdruck

  • Robustes Luftströmungsmesssystem nach dem Differenzdruckverfahren
  • 2-Punkt Netzmessung
  • Periodischer, automatischer Nullpunktabgleich (Autozero)
  • Touch Auswerte- und Bedieneinheit zur Messwert- und Statusanzeige sowie zur Parametrierung
  • Anschluss an Tunnelsteuerung über RS‑485 MODBUS RTU, optional über Analogausgänge und Relaiskontakte

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Systemaufbau

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Staurohr A

Staurohr A wird auf der rechten Fahrspur in positiver Strömungsrichtung montiert.

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Staurohr B

Staurohr B wird auf der linken Fahrspur in positiver Strömungsrichtung montiert.

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Anschlussbox

Die Staurohre werden pneumatisch mit Leitungen mit der Anschlussbox verbunden. Die Anschlussbox enthält die Differenzdruckumformer sowie eine Temperaturmessung. Die Anschlussbox ist über eine RS-485 Busleitung mit dem Auswerte- und Bediengerät verbunden.

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Auswerte- und Bediengerät

Das Auswerte- und Bediengerät übernimmt die Messwerte der Differenzdruckumformer und des Temperaturfühlers und verarbeitet diese weiter. Die Messwerte werden über RS-485 MODBUS RTU oder optional über Analogausgänge und Relaiskontakte zur Verfügung gestellt.

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