JES Tunnelsymposium 2025 in Innsbruck

Die Vortragenden mit JES Geschäftsführer René Jung

Am Donnerstag, dem 15. Oktober 2025, fand in Innsbruck das JES Tunnelsymposium statt. Insgesamt 110 Teilnehmer aus der österreichischen Tunnelausrüstungsbranche und Tunnelbetreiber gaben sich ein Stelldichein zur mittlerweile traditionellen Veranstaltung mit Vorträgen und einem abendlichen Ausklang. Am Freitag folgte dann die Exkursion zur größten Baustelle Europas, dem Brenner Basis Tunnel.

Mit einem hochkarätigen Vortragsprogramm startete das Symposium am Donnerstag mit mehreren Themenblöcken:

Brenner Basis Tunnel
Brenner Basistunnel
Längster Bahntunnel der Welt und Europas Herzstück unter den Alpen
Wolfgang Holzer (BBT Bereichsleiter Bau Österreich)
Christoph Lindner (BBT Bahntechnik)
Das Nervensystem des BBT
Technologische Konzepte und Herausforderungen der elektromaschinellen Planung
Andreas Spornberger (ILF)
Reinhard Gertl (ILF)
Planungsaspekte
Der Planer im Spannungsfeld grosser Infrastrukturprojekte Franz Pacher (Amberg Engineering)
Auswirkungen alternativer Antriebe auf die Tunnelsicherheit Daniel Fruhwirt (FVT)
Mittagspause
Brandschutz und Einsatzdienste
Wartungsautomatisierung von Tunnel-Brandmeldeanlagen Wolfgang Lahner (Honeywell Austria)
Brandschutz und Verschmutzung von elektrischen Teilen/Anlagen in Tunnelanlagen und deren Querschlägen Harald Petschacher (mpX-Solution)
Walter Wirth (FARADEA Group)
LifeSaverOverview Alina Nessel (HTL Klagenfurt)
Tunnelbetrieb und -bau
Der digitale Tunnel – Digital Twin Ansätze für den sicheren und effizienten Tunnelbetrieb Daniel Seewald (evon)
Energieeffizienz im Straßentunnel Martin Dobler (crypta.sec conceptum)
Predictive Maintenance bei Großlüftern:
Technische Diagnostik als Schlüssel zur Sanierungseffizienz!
Mario Patigler (ASFINAG Alpenstraßen GmbH)
Mobile Batteriespeicher im Tunnelbau
Geräuscharm und emissionsfrei im Tunnel
Michael Schösler (RHK Mobilenergy Solutions)

Am Abend erfolgte die Auffahrt auf die Nordkette mit einem traumhaften, abendlichen Panorama über die Stadt Innsbruck. Das Essen auf der Seegrube erfreute die Gaumen der Teilnehmer.

Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus zum Brenner Basis Tunnel, wo die Teilnehmer in Kleingruppen die Baustelle besichtigen konnten.